Wettbewerb
Das Projekt Dauner Kaffeerösterei ist als Geschäft mit Schauwerkstatt konzipiert, die es den Kunden ermöglicht, Einblicke in die Kaffeeproduktion zu erlangen und ergänzt auf diese Weise das touristische Angebot der Region.
Sofern es Kontaktdaten, weiterführende Links oder Informationsmaterial gibt, können Sie im Folgenden gerne ihre Auswahl treffen:
Beim 12-Zylinder des Ortes Cobbelsdorf mit seinen 480 Einwohnern handelt es sich um zwölf Einzelpersonen, die u. a. als Firmeninhaber, Ortsbürgermeisterin oder Schulrektorin maßgeblich die Geschicke des Ortes lenken und zur positiven Entwicklung beitragen. Sie haben die Aufschwungstimmung der Wendejahre genutzt, um die traditionelle Landwirtschaft im Ort als Genossenschaft aus- und umzubauen und neue Gewerbe, wie z. B. ein Logistikunternehmen, neu anzusiedeln. Es gibt im Ort daher ebenso viele Arbeitsplätze wie Einwohner.
Hauptziel der Initiatoren ist die Entwicklung von Hirschfelde zu einem nachhaltigen Modelldorf im Speckgürtel der Hauptstadt-Region. Auf der Grundlage einer LEADER-Projektförderung wurde ein Konzept für die Herstellung einer funktions- und wettbewerbsfähigen regionalen Wertschöpfung entwickelt. Interessierten Landwirten wird das Leasen von Robust-Rindern zum Aufbau einer eigenen Herde (Diversifizierung bzw. Existenzgründung) angeboten. Diese Herden werden für die Pflege und den Erhalt von dafür geeigneten Naturschutzflächen eingesetzt. Parallel befasst sich das Projekt mit der Untersuchung objektiver und subjektiver Voraussetzungen für die Ansiedlung bzw. Erhaltung regionaler Verarbeitungs-, Veredelungs- und Vertriebsstrukturen und stellt hierfür Machbarkeitsstudien bereit. Typische dörfliche Infrastrukturen, Landwirtschaftsbetriebe und Gewerke sollen in Verbindung mit einem sanften Tourismus erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Der unter Denkmalschutz stehende Hof an der Pleiße wurde von den Betreibern in Eigenregie umgebaut. Die Familie produziert mittlerweile in ihrer Hofmolkerei Käse aus Schaf- und Ziegenmilch und zunehmend handwerklich hergestelltes Eis. Bei der Produktion kann zugesehen und mitgemacht werden. Es gibt ein Hofcafé und Gästeräume, und seit 2008 auch einen Hofladen, in dem vorwiegend Waren aus der Region und von Direktvermarktern angeboten werden. Mit dem Projekt möchte die Familie das Dorf als kulturellen Erlebnis- und Wirtschaftsraum mitgestalten und ein Netzwerk von regionalen Erzeugern aufbauen.
Die Boitzenburger Früchtezauber GmbH ist eine kleine Zwei-Frauen-Manufaktur, die aus einheimischen Wildfrüchten, Blüten und aus Gartenobst Frucht- und Brotaufstriche sowie Sirup herstellt. Nach andauernder Arbeitslosigkeit haben sich die beiden Frauen mit ihrem Unternehmen 2001 selbstständig gemacht, produzieren in kleinen Chargen und verkaufen ihre Produkte an den Wochenenden an touristischen Ausflugzielen, aber auch in Berlin.
Mittelpunkt des Projektes ist die Reaktivierung eines stillgelegten, familiären und dabei denkmalgeschützten Bauernhofs in Form einer multifunktionalen Nutzung. Die Landwirtschaft wird als Kleinbetrieb auf Nischen ausgerichtet, wie z. B. die Zucht von alten, vom Aussterben bedrohten Haus- und Nutztierrassen. Die historische Schmiede und das Backhaus werden mit ihrer früheren Funktion als Museum reaktiviert. Ein passendes pädagogisches, touristisches und kulturelles Angebot, die Erzeugung erneuerbarer Energien sowie ein Hofladen stellen die neue wirtschaftliche Basis dar. Die EU- und Landesförderung für Leuchtturmprojekte der Aktivregionen trug ein Viertel der hohen Sanierungskosten.
Das Unternehmernetzwerk der ILE-Region organisiert verschiedene Projekte und Veranstaltungen, die der wirtschaftlichen Entwicklung der Region dienen. Wichtige Elemente sind eine hochrangig besetzte, ressortübergreifende Impulsrunde, ein Kompetenznetzwerk für Existenzgründer- und Unternehmerberatung und ein Logistik-Check zur Optimierung der Transportkosten.
Das Kernziel des Projektes ist die verbesserte Vermarktung regionaler Produkte über eine Internetplattform, die knapp 60 Erzeuger der Region vereint und vernetzt. Die Plattform verzeichnete zu Beginn des Jahres 2011 täglich 90-100 Zugriffe, wird zudem auf Messen beworben und soll in Zukunft ausgebaut werden. So wird u .a. eine Kooperation mit der Gastronomie angestrebt
Tourismus ist in Form von Gästezimmern und Gastronomie ein wichtiger Nebenerwerb im Ort. Ein Hotel oder professionell betriebene Tourismusinformation, Beratung und Organisationstrukturen gab es in der Nähe jedoch nicht. Die Wahlenauer haben diese Angebote darum in Eigenregie selbst aufgebaut. Im „Hotel Wahlenau“ haben sich fünf Übernachtungsanbieter und die lokale Gastronomie zusammengeschlossen und vermarkten ihre Angebote z. B. über eine gemeinsame Internetplattform. Zur Qualifizierung des Tourismusangebots entwickelten die Gästezimmeranbieter in Zusammenarbeit mit der von Bürgern getragenen Arbeitsgruppe Tourismus auch die touristische Infrastruktur weiter. Über 40 km Wanderrouten wurden konzeptionell ausgearbeitet und mit einer Beschilderung versehen.
Insgesamt vier Konzepte stellt der Verein beim Wettbewerb 2011 vor. Eines davon: In der Regionalkampagne werden Aktivitäten zur Stärkung des regionalen Gedankens initiiert, indem regional orientierte Betriebe und die Vermarktung regionaler Produkte unterstützt werden. Hierzu wurde eine Gütesiegelaktion für lokal produzierende und verarbeitende Betriebe, Informationsbroschüren sowie ein Geschenkkorb als werbewirksames Produkt auf den Markt gebracht.
Das 2004 eröffnete DORV-Zentrum in Jülich-Barmen ist einer der Vorreiter von Projekten der multifunktionalen Nahversorgung. Das systematische Vorgehen mit einem betriebswirtschaftlich und sozial fundierten Konzept ist besonders prägend. Das Modell der „DORV-Aktie“ konnte eine gute Kapitalgrundlage mobilisieren und Kreditwürdigkeit für Investitionen schaffen. Die gegründete GbR arbeitet zu normalen privatwirtschaftlichen Konditionen kostendeckend und ohne Fördermittel. Zusätzlich zum Dorfladen konnten kulturelle, soziale und medizinische Dienste wie ein Seniorenpflegedienst, ein Seniorenhandwerkerdienst, eine Freiwilligenbörse und ein Café integriert werden.
Das Konzept des Dorfes Seewalde beruht vor allem auf der Arbeit des Vereins „Heil- und Erziehungsinstitut Lauenstein“ von 1924. Auf dem ehemals als Freizeitheim genutzten Gutshof im Ort leben seit den 1990er Jahren 30 Menschen mit Behinderung in vier Wohngruppen. In der ehemaligen Schule sind Werkstätten eingerichtet. Zudem wird ein Dorfladen mit eigenen Produkten betrieben.
Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde eine Hausarztakademie gegründet, um einer drohenden medizinischen Unterversorgung infolge des bevorstehenden Generationenwechsels bei den Hausärzten zu begegnen. Der Landkreis kooperiert mit den regionalen Kliniken, dem Hessischen Hausärzteverband und niedergelassenen Ärzten, um den Nachwuchs auf seinem Weg zum Arzt für Allgemeinmedizin zu begleiten und zu fördern. Ein Mentorenprogramm und gezielte Weiterbildungsangebote sind Bausteine des umfassenden Konzepts.
Das im Jahr 2000 eröffnete Bienenmuseum wird vollständig als ehrenamtliches Projekt betrieben. Es hält die im Ort einst sehr verbreitete Imkereitradition aufrecht, vermittelt aber auch anspruchsvolle biologische und ökologische Themen, sodass über die Dokumentation und Archivierung von Materialien auch eine Brücke in die Wissenschaft und Forschung besteht.
In Rossleben hat eine bürgerschaftlich stark engagierte Frauengruppe ein Konzept für ein Sozialkaufhaus erarbeitet. Menschen fördern, Armutsfolgen verkleinern, Brauchbares nachhaltig nutzen, Verbindungen schaffen - vier Wünsche, die die Frauengruppe verwirklichen will. Sie arbeitet ehrenamtlich, erhält allerdings durch die Förderung regionaler Einrichtungen Qualifikationen in Organisation, BWL und Logistik, was den häufig selbst sozial benachteiligten Frauen einen Wiedereinstieg in den Beruf erleichtern kann.
Das Kooperationsprojekt möchte eine neue Form der Elternberatung initiieren. Aufbauend auf dem bereits etablierten Elterntraining des Kinderschutzbundes sollen weitere Informations- und Beratungsangebote gebündelt und leichter zugänglich gemacht werden. Die Elternschule findet mit einem sehr umfangreichen Programm dezentral in kooperierenden Kindergärten, Schulen, Jugendzentren oder der Volkshochschule statt. Verschiedene öffentliche und private Träger übernehmen die Programmgestaltung. Die Finanzierung erfolgt durch kommunale Mittel und die Bürgerstiftung.
Die Pressestelle der Kreisverwaltung suchte Schüler, die interessiert und bereit waren, die Abschlussveranstaltung zum BMVBS-Modellvorhaben „Region schafft Zukunft“ in Form eines Films zu begleiten. Ziel war es, die Bandbreite der vielfältigen Projekte, Ideen und Reaktionen abzubilden, die Öffentlichkeit für das Themenfeld Demografischer Wandel zu sensibilisieren und Akteure zu vernetzen. In dem Film lassen die Schüler Beteiligte an der Entwicklung eines Masterplans Daseinsvorsorge zu Wort kommen und dokumentieren den Verlauf des Prozesses.
In Kooperation mit Studierenden der Humangeographie möchte sich die Region Stauden als Kräuterregion etablieren und so in den Bereichen Umwelterziehung, Naturschutz, Bräuche, Landwirtschaft, Fremdenverkehr und Naherholung zur Schaffung neuer Einnahmequellen beitragen. Einige Landfrauen ließen sich zu staatlich anerkannten Kräuterpädagoginnen ausbilden und verschiedene Ideen eines studentischen Wettbewerbs wurden bereits ehrenamtlich umgesetzt.
Das Projekt Nachhaltigkeit in der Ernährung der 9. Klasse der Realschule Bad Griesbach soll die Vermarktung heimischer Produkte unterstützen. Am Tag der offenen Tür wurden die Ergebnisse der Schülerarbeiten präsentiert. Der Passauer Kreis e.V. wird über Aktionen zum Thema „gesunde Ernährung ohne Gift und Gene“ weiter an dem Projekt arbeiten und verfolgt die Idee, die Produkte des Landes selbst umweltfreundlich und autark zu nutzen. Diskussionen und Informationen zu Anwendungsmöglichkeiten sollen dabei Lieferanten und Geschäfte verbinden.
Aufgabe des Sozialen Punktes soll es sein, für die Senioren und Jugendlichen der Gemeinde gleichermaßen ein Ansprechpartner zu sein und die Gemeindevertretung in der Seniorenbetreuung und Jugendarbeit intensiv zu unterstützen. Da sich die Gemeinde in sechs Dörfer aufgliedert, sollen die Aktivitäten in Kratzeburg konzentriert werden.