Wettbewerb
Oberstes Ziel der Betreiberfamilie war es, in Zusammenarbeit mit der St. Elisabeth Stiftung, der Mühlenstraße Oberschwaben und der Gemeinde Maselheim, die Heggbacher Mühle im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Der Kulturlandschaft Oberschwaben wurde so ein historisches Gebäude erhalten, das nun eine Gaststätte für Touristen und die Dorfgemeinschaft beherbergt.
Sofern es Kontaktdaten, weiterführende Links oder Informationsmaterial gibt, können Sie im Folgenden gerne ihre Auswahl treffen:
Der Dorfladen ist aus einer Bürgerinitiative heraus 2009 entstanden. Im Ort wurden dafür Befragungen zum Warenbedarf und zu Kundenwünschen durchgeführt. Der Betrieb des Ladens wird durch den „Aufwind“-Verein für seelische Gesundheit übernommen, der psychisch kranke Menschen betreut und ihnen bei der gesellschaftlichen Integration hilft.
Im Rahmen des Projekts Melkhus wurden im Landkreis Rotenburg (Wümme) mehrere Milchraststätten entlang von Radrouten eingerichtet, in denen Landfrauen Milcherzeugnisse ihrer landwirtschaftlichen Betriebe anbieten. Damit sollen nicht nur Versorgungslücken in den strukturschwachen Gebieten geschlossen, sondern auch ein touristisches Landerlebnis-Highlight in der Region geschaffen werden. Das Mobile Melkhus ist außerdem auf Wochenmärkten und touristischen Veranstaltungen präsent und macht Werbung für die festplatzierten Melkhüs.
2009 wurde in Kollnburg ein 200 Jahre alter Troidkasten - ein typisches Getreidespeicher-Holzbauwerk aus dem Bayerischen Wald - in absoluter Eigenleistung der Dorfgemeinschaft wiederaufgebaut. Nun dient er der Allgemeinheit als historisches Landwirtschaftsgerätemuseum. Außerdem organisierte die Dorfgemeinschaft die komplette Ortsgestaltung entlang der sanierten Ortsstraße. Dies beinhaltete die Gestaltung eines neuen Dorfmittelpunktes, eines Wanderrastplatzes und eines Kapellplatzes sowie eine Pflanzaktion.
Mit vereinten Kräften und unter reger bürgerschaftlicher Beteiligung konnten in den letzten Jahren verschiedene Projekte wie der Umbau des Dorfplatzes, das neue Feuerwehrgerätehaus oder die Renovierung eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses umgesetzt werden. Dabei gibt es im Ort ein starkes Interesse an der Erhaltung der lokalen Gewerbestrukturen. Dafür wurden, u.a. von der NRW-Stiftung gefördert, landwirtschaftlich genutzte Höfe umgebaut und erweitert.
Auf Initiative der Kirchengemeinden ist unter Zusammenarbeit von Vereinen und Kommune im bisherigen evangelischen Gemeindehaus ein Bürgerzentrum entstanden. Dieses bietet wöchentlich u.a. einen Kleiderschrank, eine Vorratskammer mit sehr niedrigen Preisen sowie monatlich ein „Essen in Gemeinschaft“ für Bedürftige. Ergänzend wurde ein Lebensmitteltaxi für weniger mobile Menschen eingerichtet. Das Angebot wird vorrangig von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger aufrechterhalten.
Getragen von der Verwaltung, der evangelischen Kirchengemeinde und verschiedenen Förderprogrammen, konnte die Altentagesstätte in Nettetal saniert und als Dorfgemeinschaftszentrum einem breiteren Nutzerkreis zur Verfügung gestellt werden. Die generationsübergreifenden Aspekte des „Generationentreffs“ zielen vor allem auf die Intensivierung des Kontaktes zwischen den älteren und jüngeren Senioren ab, wovon gerade die hoch betagten Bürger in besondere Weise profitieren.
Im Rahmen der Dorferneuerung hat sich der Ort Volkersbrunn ein neues Gemeinschaftshaus geschaffen, da nach dem Verkauf der alten Schule kein öffentliches Gebäude mehr zur Nutzung für Vereine und Bürger zur Verfügung stand. In das neue Gemeinschaftshaus wurde auch die örtliche Feuerwehr integriert. Öffentliche Fördergelder wurden dabei durch Spendensammlungen und Arbeitseinsätze ergänzt.
In der Gemeinde gab es lediglich eine Seniorengruppe für über 75-Jährige. Aus dem Wunsch nach einer jüngeren Gruppe haben sich 60- bis 70-jährige Senioren zusammengefunden, die nun gemeinsam Aktivitäten und Einsätze übernehmen. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich generationenübergreifend, beispielsweise für Kinder als Schülerlotsen oder Gestalter für ein Schulferienprogramm. Die soziale Infrastruktur in der Gemeinde wird damit verbessert und der Kontakt zu Mitmenschen auch nach der Arbeitsphase gefördert.
Seit 2001 setzt die Gemeinde konsequent auf die regional bestehenden Nutzungsmöglichkeiten der erneuerbaren Energien. Klares Ziel ist es seither, auf dieser Grundlage die Strom- und Wärmeversorgung von Ivenack und der angegliederten Ortsteile zu einem hohen Anteil zu sichern. Die bereits umgesetzten Projekte decken 30% des Strombedarfs und 30% des Wärmebedarfs. Die bestehenden Anlagen der Biogaserzeugung und das Nahwärmenetz sollen erweitert und damit auch die Anzahl der regional vorhandenen Arbeitsplätze gesichert und weiter erhöht werden. Mit einer wirtschaftlichen Preisgestaltung sollen zudem die Kosten für Energie zur Entlastung der Bevölkerung gesenkt und gleichzeitig die Neuansiedlung von Unternehmen forciert werden.
Die Arbeitsgruppe „Wohnen bleiben“ organisiert Unterstützungsangebote für ältere Bewohner des Dorfes. Dazu wurde vor Ort ein Netzwerk aufgebaut, das über eine Koordinatorin verfügt und mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten im Landkreis verknüpft ist. Ziel ist, dass niemand aufgrund mangelnder Unterstützung aus dem Dorf wegziehen muss. Um den Bedarf zu ermitteln, wurden Interviews mit nahezu allen Einwohnern über 60 Jahren durchgeführt. Daraus wurde das entsprechende Angebot konzipiert. Neben der ständig zur Verfügung stehenden Ansprechpartnerin werden weitere Angebote über Nachbarschaftshilfe koordiniert. Es gibt somit sowohl eine professionelle als auch eine ehrenamtliche Betreuung. Die Gemeinde achtet verstärkt auf Barrierefreiheit.
Das Konzept des Dorfes Seewalde beruht vor allem auf der Arbeit des Vereins „Heil- und Erziehungsinstitut Lauenstein“ von 1924. Auf dem ehemals als Freizeitheim genutzten Gutshof im Ort leben seit den 1990er Jahren 30 Menschen mit Behinderung in vier Wohngruppen. In der ehemaligen Schule sind Werkstätten eingerichtet. Zudem wird ein Dorfladen mit eigenen Produkten betrieben.
Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde eine Hausarztakademie gegründet, um einer drohenden medizinischen Unterversorgung infolge des bevorstehenden Generationenwechsels bei den Hausärzten zu begegnen. Der Landkreis kooperiert mit den regionalen Kliniken, dem Hessischen Hausärzteverband und niedergelassenen Ärzten, um den Nachwuchs auf seinem Weg zum Arzt für Allgemeinmedizin zu begleiten und zu fördern. Ein Mentorenprogramm und gezielte Weiterbildungsangebote sind Bausteine des umfassenden Konzepts.
Das im Jahr 2000 eröffnete Bienenmuseum wird vollständig als ehrenamtliches Projekt betrieben. Es hält die im Ort einst sehr verbreitete Imkereitradition aufrecht, vermittelt aber auch anspruchsvolle biologische und ökologische Themen, sodass über die Dokumentation und Archivierung von Materialien auch eine Brücke in die Wissenschaft und Forschung besteht.
In Rossleben hat eine bürgerschaftlich stark engagierte Frauengruppe ein Konzept für ein Sozialkaufhaus erarbeitet. Menschen fördern, Armutsfolgen verkleinern, Brauchbares nachhaltig nutzen, Verbindungen schaffen - vier Wünsche, die die Frauengruppe verwirklichen will. Sie arbeitet ehrenamtlich, erhält allerdings durch die Förderung regionaler Einrichtungen Qualifikationen in Organisation, BWL und Logistik, was den häufig selbst sozial benachteiligten Frauen einen Wiedereinstieg in den Beruf erleichtern kann.
Das Kooperationsprojekt möchte eine neue Form der Elternberatung initiieren. Aufbauend auf dem bereits etablierten Elterntraining des Kinderschutzbundes sollen weitere Informations- und Beratungsangebote gebündelt und leichter zugänglich gemacht werden. Die Elternschule findet mit einem sehr umfangreichen Programm dezentral in kooperierenden Kindergärten, Schulen, Jugendzentren oder der Volkshochschule statt. Verschiedene öffentliche und private Träger übernehmen die Programmgestaltung. Die Finanzierung erfolgt durch kommunale Mittel und die Bürgerstiftung.
Die Pressestelle der Kreisverwaltung suchte Schüler, die interessiert und bereit waren, die Abschlussveranstaltung zum BMVBS-Modellvorhaben „Region schafft Zukunft“ in Form eines Films zu begleiten. Ziel war es, die Bandbreite der vielfältigen Projekte, Ideen und Reaktionen abzubilden, die Öffentlichkeit für das Themenfeld Demografischer Wandel zu sensibilisieren und Akteure zu vernetzen. In dem Film lassen die Schüler Beteiligte an der Entwicklung eines Masterplans Daseinsvorsorge zu Wort kommen und dokumentieren den Verlauf des Prozesses.
In Kooperation mit Studierenden der Humangeographie möchte sich die Region Stauden als Kräuterregion etablieren und so in den Bereichen Umwelterziehung, Naturschutz, Bräuche, Landwirtschaft, Fremdenverkehr und Naherholung zur Schaffung neuer Einnahmequellen beitragen. Einige Landfrauen ließen sich zu staatlich anerkannten Kräuterpädagoginnen ausbilden und verschiedene Ideen eines studentischen Wettbewerbs wurden bereits ehrenamtlich umgesetzt.
Das Projekt Nachhaltigkeit in der Ernährung der 9. Klasse der Realschule Bad Griesbach soll die Vermarktung heimischer Produkte unterstützen. Am Tag der offenen Tür wurden die Ergebnisse der Schülerarbeiten präsentiert. Der Passauer Kreis e.V. wird über Aktionen zum Thema „gesunde Ernährung ohne Gift und Gene“ weiter an dem Projekt arbeiten und verfolgt die Idee, die Produkte des Landes selbst umweltfreundlich und autark zu nutzen. Diskussionen und Informationen zu Anwendungsmöglichkeiten sollen dabei Lieferanten und Geschäfte verbinden.
Aufgabe des Sozialen Punktes soll es sein, für die Senioren und Jugendlichen der Gemeinde gleichermaßen ein Ansprechpartner zu sein und die Gemeindevertretung in der Seniorenbetreuung und Jugendarbeit intensiv zu unterstützen. Da sich die Gemeinde in sechs Dörfer aufgliedert, sollen die Aktivitäten in Kratzeburg konzentriert werden.