Wettbewerb
Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement zu fördern ist das Ziel der Freiwilligen-Agentur Altmark e. V. Der Verein wurde 2011 von sieben Organisationen und Vereinen aus Stendal und der Region Altmark gegründet. Er fungiert als eine Netzwerkstelle: Bürger, die auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit sind werden beraten. Aber auch Kommunen werden bei der Weiterentwicklung des Ehrenamts in ihrem Verantwortungsbereich unterstützt. Und schließlich initiiert der Verein selbst Daseinsvorsorgeprojekte. So werden Bedürfnisse, Akteure und Maßnahmen zusammengebracht.
Sofern es Kontaktdaten, weiterführende Links oder Informationsmaterial gibt, können Sie im Folgenden gerne ihre Auswahl treffen:
Seit zwei Jahren besitzen regionale Erzeuger aus der Gemeinde Grimma die Möglichkeit ihre Ware auf dem Frischemarkt in der Klosterkirche direkt zu vertreiben und dies ohne Standgebühren. Jeden dritten Samstag im Monat finden sich etwa 5000 Bürger in der Klosterkirche Grimma ein, um sich bei über 35 Händlern mit gesunden, regionalen Produkten einzudecken. Zusätzlich bietet der Markt unter dem Motto „Erleben - Genießen - Mitmachen - Probieren“ den Kunden eine Live-Kochshow an, bei der kulinarische Highlights mit den am Markt erhältlichen Zutaten gezaubert werden.
1. klimaneutrales Weingut Deutschlands - diesen "Titel" trägt das Familienweingut Hormuth in der Pfalz. Wie es dazu kam: Zusammen mit dem Deutschen Institut für nachhaltige Entwicklung wurde zunächst der ökologische Fußabdruck des Weinguts bestimmt. Dort, wo möglich, wurde der CO2-Ausstoß gesenkt. Die verbleibenden Emissionen wurden in einem Aufforstungsprojekt in Brasilien ausgeglichen. Seit 2015 verkauft das Weingut klimaneutralen Wein.
Nach der Gründung des Vereins für Plattdeutsch und Heimatkunde Dorfmuseum Meierhof e. V. spendeten die Bewohner von Hattorf etwa 500 Exponate aus der Land- und Fortwirtschaft sowie dem historischen Handwerk oder Haushalt. Als dann 2014 dem Verein nach 11-jährigem Bestehen die Räumlichkeiten für das Museum gekündigt wurden, kam der große Umbruch: Dank aktiver Werbung und dem Engagement der Dorfbewohner konnte 2015 ein ehemaliger Bauernhof als neue Räumlichkeit für das Dorfmuseum erworben werden. Seitdem leisten über 170 ehrenamtliche Vereinsmitglieder ihren Beitrag für die im Mai 2017 stattfindende Neueröffnung.
Das Nebengebäude des ortsbildprägenden ehemaligen Auszugshofs im sächsischen Dippelsdorf stand vor dem baulichen Verfall. Doch dank der Bemühungen der Architektin Claudia Berger, die das Haus 2013 von ihren Eltern überschrieben bekam, konnte das historische Bauernhaus energetisch und denkmalgerecht saniert werden. Das Gebäude soll fortan als „Haus der ländlichen Baukultur“ fungieren – als ein Beispielhaus für das Zusammenspiel von zeitgemäßer Modernisierung und gleichzeitigem Erhalt der historischen Gebäudestruktur. Ziel der Architektin ist es, durch ihr gutes Beispiel auch andere dazu zu bewegen, in der Substanz zu renovieren, statt diese durch Neubau zu ersetzen. Dadurch sollen die Ortsbilder erhalten werden.
In Bodenwerder soll ein neues Wahrzeichen entstehen: Ein Hotelzug hoch oben auf der Weserbrücke als Übernachtungsmöglichkeit. Oliver Victor schwebt diese Idee schon seit 2001 vor. Nach und nach kaufte er einen Bahnhof, Anteile der Bahngesellschaft VEV und schließlich einen ganzen Zug. Diesen baute er testweise als doppelstöckigen Schlafwaggon um. Momentan steht das Projekt aus finanziellen Gründen still. Doch Oliver Victor ist fest entschlossen, den „fliegenden Hotelzug“ auf Schiene zu bringen.
Die fehlende Nahversorgung war vielen Thiersteinern ein Dorn im Auge. Im Zuge der Dorferneuerung reifte der Gedanke eines Dorfladens. Gemeinsam mit der Gemeinde, der Kirche und einem Unternehmensberater wurde das Konzept eines Dorfladen als Unternehmensgesellschaft entwickelt. Das Startkapital wurde durch von Bürgern gekaufte Anteile bereitgestellt. Seither wird der Dorfladen dola Thierstein von fünf Frauen betrieben. Und durch Leih- und Tauschbörsen, Buchlesungen und einem kleinem Café ist der Dorfladen zu einem neuen Treffpunkt geworden.
Das Wattenmeer ist ein einzigartiger Naturraum und zählt zum Weltnaturerbe. Die Förderung des nachhaltigen Tourismus' in dieser Region hat sich das Unternehmen waddensea.travel auf die Fahnen geschrieben. In einem Wattenmeerzentrum und auf einer Online-Plattform werden Bildungsangebote rund um die Wattenmeerregion gebündelt und sind für Urlauber leicht zu recherchieren und zu buchen. Im Shop können zudem regionale Produkte erworben werden.
Im Ortsteil Flegessen in Bad Münder wird Gemeinschaft groß geschrieben. 300 Bewohner kauften ein zentral gelegenes Grundstück und errichteten dort ein nachhaltiges Strohballenhaus. Neben dem Gebäudebau wurde auch der spätere Betrieb von insgesamt 100 Beteiligten geplant. Mitte 2015 konnte dann das Konzept eines Regio-Bio-Ladens umgesetzt werden. Besonders die bereits ortsansässigen Versorger – Bäcker, Fleischer, Getränkemarkt – wurden in die Konzepterstellung einbezogen. Im Sortiment des Regio-Bio-Ladens findet man die Hauptprodukte der ortsansässigen Versorger nicht, wodurch deren Geschäft gestärkt wird. Geführt wird der Betrieb seither von 200 ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern.
Geschäfte stehen leer, Handwerksbetriebe schließen - ohne lokales Gewerbe aber sterben die Dorfzentren aus. Diesem Negativtrend entgegen wirkt das Projekt "Wo gibts was? - Unser Angebot in Ottweiler". Dahinter verbirgt sich ein crossmedialer Einkaufsführer in Form einer professionell gestalteten Imagebroschüre in Verbindung mit vielfältigen Social-Media-Aktivitäten.
Die Gemeinschaft Clan B (oder Genossenschaft Huntetal eG) erwarb 2014 eine ehemalige Jugendherberge, wo die gemeinsame Vision einer ökologischen Lebens- und Arbeitsgemeinschaft seither umgesetzt wird. Das Gebäude wird zu einem Mehrgenerationenwohnhaus mit Räumen für verschiedene Dienstleistungsbereiche umgebaut. U.a. entstehen Praxen für Heilpraktiker, ein ökologisches Ingenieurbüro, ein kleiner Verkaufsladen, oder ein Seminarraum. 18 der neuen Bewohner konnten schon einziehen, 8 weitere werden folgen. Im Rahmen einer Begleitforschung durch die Universität Oldenburg wurden auch die alteingesessenen Dorfbewohner zu dem neuen Projekt befragt.
Seit zwei Jahren besitzen regionale Erzeuger aus der Gemeinde Grimma die Möglichkeit ihre Ware auf dem Frischemarkt in der Klosterkirche direkt zu vertreiben und dies ohne Standgebühren. Jeden dritten Samstag im Monat finden sich etwa 5000 Bürger in der Klosterkirche Grimma ein, um sich bei über 35 Händlern mit gesunden, regionalen Produkten einzudecken. Zusätzlich bietet der Markt unter dem Motto „Erleben - Genießen - Mitmachen - Probieren“ den Kunden eine Live-Kochshow an, bei der kulinarische Highlights mit den am Markt erhältlichen Zutaten gezaubert werden.
1. klimaneutrales Weingut Deutschlands - diesen "Titel" trägt das Familienweingut Hormuth in der Pfalz. Wie es dazu kam: Zusammen mit dem Deutschen Institut für nachhaltige Entwicklung wurde zunächst der ökologische Fußabdruck des Weinguts bestimmt. Dort, wo möglich, wurde der CO2-Ausstoß gesenkt. Die verbleibenden Emissionen wurden in einem Aufforstungsprojekt in Brasilien ausgeglichen. Seit 2015 verkauft das Weingut klimaneutralen Wein.
Nach der Gründung des Vereins für Plattdeutsch und Heimatkunde Dorfmuseum Meierhof e. V. spendeten die Bewohner von Hattorf etwa 500 Exponate aus der Land- und Fortwirtschaft sowie dem historischen Handwerk oder Haushalt. Als dann 2014 dem Verein nach 11-jährigem Bestehen die Räumlichkeiten für das Museum gekündigt wurden, kam der große Umbruch: Dank aktiver Werbung und dem Engagement der Dorfbewohner konnte 2015 ein ehemaliger Bauernhof als neue Räumlichkeit für das Dorfmuseum erworben werden. Seitdem leisten über 170 ehrenamtliche Vereinsmitglieder ihren Beitrag für die im Mai 2017 stattfindende Neueröffnung.
Das Nebengebäude des ortsbildprägenden ehemaligen Auszugshofs im sächsischen Dippelsdorf stand vor dem baulichen Verfall. Doch dank der Bemühungen der Architektin Claudia Berger, die das Haus 2013 von ihren Eltern überschrieben bekam, konnte das historische Bauernhaus energetisch und denkmalgerecht saniert werden. Das Gebäude soll fortan als „Haus der ländlichen Baukultur“ fungieren – als ein Beispielhaus für das Zusammenspiel von zeitgemäßer Modernisierung und gleichzeitigem Erhalt der historischen Gebäudestruktur. Ziel der Architektin ist es, durch ihr gutes Beispiel auch andere dazu zu bewegen, in der Substanz zu renovieren, statt diese durch Neubau zu ersetzen. Dadurch sollen die Ortsbilder erhalten werden.
In Bodenwerder soll ein neues Wahrzeichen entstehen: Ein Hotelzug hoch oben auf der Weserbrücke als Übernachtungsmöglichkeit. Oliver Victor schwebt diese Idee schon seit 2001 vor. Nach und nach kaufte er einen Bahnhof, Anteile der Bahngesellschaft VEV und schließlich einen ganzen Zug. Diesen baute er testweise als doppelstöckigen Schlafwaggon um. Momentan steht das Projekt aus finanziellen Gründen still. Doch Oliver Victor ist fest entschlossen, den „fliegenden Hotelzug“ auf Schiene zu bringen.
Die fehlende Nahversorgung war vielen Thiersteinern ein Dorn im Auge. Im Zuge der Dorferneuerung reifte der Gedanke eines Dorfladens. Gemeinsam mit der Gemeinde, der Kirche und einem Unternehmensberater wurde das Konzept eines Dorfladen als Unternehmensgesellschaft entwickelt. Das Startkapital wurde durch von Bürgern gekaufte Anteile bereitgestellt. Seither wird der Dorfladen dola Thierstein von fünf Frauen betrieben. Und durch Leih- und Tauschbörsen, Buchlesungen und einem kleinem Café ist der Dorfladen zu einem neuen Treffpunkt geworden.
Das Wattenmeer ist ein einzigartiger Naturraum und zählt zum Weltnaturerbe. Die Förderung des nachhaltigen Tourismus' in dieser Region hat sich das Unternehmen waddensea.travel auf die Fahnen geschrieben. In einem Wattenmeerzentrum und auf einer Online-Plattform werden Bildungsangebote rund um die Wattenmeerregion gebündelt und sind für Urlauber leicht zu recherchieren und zu buchen. Im Shop können zudem regionale Produkte erworben werden.
Im Ortsteil Flegessen in Bad Münder wird Gemeinschaft groß geschrieben. 300 Bewohner kauften ein zentral gelegenes Grundstück und errichteten dort ein nachhaltiges Strohballenhaus. Neben dem Gebäudebau wurde auch der spätere Betrieb von insgesamt 100 Beteiligten geplant. Mitte 2015 konnte dann das Konzept eines Regio-Bio-Ladens umgesetzt werden. Besonders die bereits ortsansässigen Versorger – Bäcker, Fleischer, Getränkemarkt – wurden in die Konzepterstellung einbezogen. Im Sortiment des Regio-Bio-Ladens findet man die Hauptprodukte der ortsansässigen Versorger nicht, wodurch deren Geschäft gestärkt wird. Geführt wird der Betrieb seither von 200 ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern.
Geschäfte stehen leer, Handwerksbetriebe schließen - ohne lokales Gewerbe aber sterben die Dorfzentren aus. Diesem Negativtrend entgegen wirkt das Projekt "Wo gibts was? - Unser Angebot in Ottweiler". Dahinter verbirgt sich ein crossmedialer Einkaufsführer in Form einer professionell gestalteten Imagebroschüre in Verbindung mit vielfältigen Social-Media-Aktivitäten.
Die Gemeinschaft Clan B (oder Genossenschaft Huntetal eG) erwarb 2014 eine ehemalige Jugendherberge, wo die gemeinsame Vision einer ökologischen Lebens- und Arbeitsgemeinschaft seither umgesetzt wird. Das Gebäude wird zu einem Mehrgenerationenwohnhaus mit Räumen für verschiedene Dienstleistungsbereiche umgebaut. U.a. entstehen Praxen für Heilpraktiker, ein ökologisches Ingenieurbüro, ein kleiner Verkaufsladen, oder ein Seminarraum. 18 der neuen Bewohner konnten schon einziehen, 8 weitere werden folgen. Im Rahmen einer Begleitforschung durch die Universität Oldenburg wurden auch die alteingesessenen Dorfbewohner zu dem neuen Projekt befragt.