Die Mitte einer Kleinstadt, einer Ortschaft oder eines Dorfes ist seit jeher ein wichtiger
Begegnungs-, Versorgungs- und Wohnort in ländlichen Räumen. Hier treffen sich Menschen, bieten Produkte an, nutzen kulturelle Angebote und haben ihren Wohnraum. In der diesjährigen Wettbewerbsrunde sollen deshalb Menschen ausgezeichnet werden, die sich für attraktive und vitale Stadt- und Ortsmitten einsetzen und so das Füreinander in der Mitte stärken.
Ausgezeichnet werden bis zu 21 Projekte mit einem Preisgeld zwischen 2.000 und 7.500 Euro.
Die Projekte können in einem der drei Themenfelder eingereicht werden:
Themenfeld 1 – Begegnen
Zentrale Orte der Begegnung, für Austausch und Zusammenkommen sind wichtig für eine starke Gesellschaft und nicht zuletzt für die Lebensqualität. Räume und Plätze, die für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zugänglich sind und gemeinschaftliches Lernen, Kulturerleben, Sportmachen oder Kreativsein ermöglichen, können gesellschaftliche Barrieren ab- und den Zusammenhalt aufbauen.
Die Wettbewerbsbeiträge in diesem Themenfeld zeigen neue Angebote, Gemeinschafträume oder Treffpunkte für Kultur, Bildung oder Freizeit, die Begegnungen und Zusammenkünfte zwischen den Menschen ermöglichen.
Themenfeld 2 – Versorgen
Einzelhandel, Gastronomie und lokale Handwerksbetriebe sind Garanten für attraktive Stadt- und Ortsmitten und gleichermaßen identitätsstiftend. Eine bunte Mischung an Angeboten sorgt für Anziehungskraft und belebt die Mitte. Leerständen, steigenden Mietpreisen und den zunehmenden Online-Angeboten begegnen zahlreiche Menschen mit Erfindergeist und kreativen Lösungen. So entstehen neue Geschäftsideen, alternative Nutzungskonzepte und Kooperationen.
Die Wettbewerbsbeiträge in diesem Themenfeld vermitteln, wie die Versorgung oder neues Wirtschaften zurück in die Stadt- und Ortsmitten gebracht bzw. diese reaktiviert wurden und so Lebendigkeit in die Zentren zurückkehrt.
Themenfeld 3 – Wohnen
Geeigneten Wohnraum zu finden, ist für viele Menschen in ländlichen Räumen und Kleinstädten immer schwieriger – insbesondere, wenn bestimmte Anforderungen bestehen: Für junge Menschen sind bezahlbare Preise und Mietmöglichkeiten ausschlaggebende Kriterien, für ältere Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigungen sind es kurze Wege und eine gute Versorgungsumgebung. Trends wie kleinere Wohnflächen oder gemeinschaftlich genutzte Wohnräume sind Chancen für das Wohnangebot in zentralen Lagen.
Die Wettbewerbsbeiträge in diesem Themenfeld zeigen kreative, innovative und bedarfsgerechte Wohnangebote in Stadt- und Ortszentren auf.
Die FAQ sind in folgende drei Oberthemen gegliedert:
Der Wettbewerb richtet sich an Einzelpersonen und Familien, Initiativen, Unternehmen und Unternehmenskooperationen, Vereine, Verbände und soziale Träger, die allein oder gemeinsam ein Projekt zum Thema „Neues Füreinander in der Mitte“ umsetzen. Gemeinden und Landkreise können sich nur als Partner an einem Wettbewerbsbeitrag beteiligen.
Die Projekte müssen sich an der Zielstellung des Wettbewerbs ausrichten und einem der drei Themenfelder zuzuordnen sein. Zudem muss Ihr Projekt im ländlichen Raum, im Zentrum einer kleinen Stadt oder in einer Ortsmitte einer dörflichen Gemeinde angesiedelt sein. Zugelassen werden Beiträge aus Kleinstädten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern.
Mehrfachbewerbungen eines Bewerbers oder einer Bewerberin sind nicht möglich.
Beiträge, die bereits im Rahmen des Wettbewerbs Menschen und Erfolge ausgezeichnet wurden, können leider nicht wieder eingereicht werden.
Nein. Menschen und Erfolge ist weder ein Ideen- noch Förderwettbewerb.
Der Erfolg Ihres Projektes muss erkennbar und in der Bewerbung nachvollziehbar beschrieben werden. Gesucht werden bereits umgesetzte oder sich in der Umsetzung befindende Projekte. Die Projekte dürfen nicht älter als 7 Jahre sein.
Die Bewerbung muss einem Themenfeld zugeordnet werden. Wenn Ihre Bewerbung mehrere Themenfelder berührt, wählen Sie bitte das Themenfeld aus, dem das Projekt vorrangig zuzuordnen ist.
Nein. Das Preisgeld kann frei verwendet werden.
Eine Bewerbung ist ausschließlich online bis zum 31.07. 2022 möglich. Nutzen Sie hierzu das Teilnahmeformular unter www.menschenunderfolge.de.
Eine Zwischenspeicherung des Teilnahmeformulars ist nicht möglich. Wir bitten Sie, alle notwendigen Informationen bereitzuhalten. Damit Sie die Übersicht behalten, stellen wir Ihnen eine Ausfüllhilfe zur Verfügung, in der Sie die Angaben vorbereiten und mit Ihren Mitstreitenden abstimmen können.
Dies bezieht sich auf die Zeichenanzahl mit Leerzeichen.
Die textliche Beschreibung muss durch aussagekräftige Fotos ergänzt werden. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung mindestens zwei, maximal fünf aussagekräftige Fotos bei. Vergessen Sie nicht, zu allen Bildern den Rechteinhaber im Dateinamen zu nennen! Die Bilder sollten eine Auflösung von 300dpi haben. Mit der Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen erklären Sie sich einverstanden, dass die eingesandten Fotos vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Wettbewerbs unentgeltlich genutzt werden können und dass sie frei von Rechten Dritter sind. Zusätzliche Materialien wie z. B. Presseartikel sind willkommen und können bei der Bewerbung ebenfalls hochgeladen werden.
Nach Absenden Ihrer Bewerbung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail. Alle Informationen, die Sie angegeben haben, finden Sie in dieser E-Mail. Diese können Sie auch ausdrucken.
Nach Absenden der Bewerbung können Sie keine Änderungen vornehmen. Im Zweifel kontaktieren Sie bitte das Wettbewerbsbüro.
Es werden nur vollständig eingereichte Beiträge zur Begutachtung zugelassen. Mit Ihrer Einsendung stimmen Sie der uneingeschränkten Verwendung des eingereichten Materials sowie einer Veröffentlichung im Rahmen des Wettbewerbs (z. B. auf der Internetseite) zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ausgeschlossen von der Teilnahme werden Beiträge mit extremistischen Inhalten.
Voraussichtlich Ende September 2022 tritt die aus Wettbewerbspartnern und Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen bestehende Jury zusammen. Diese wählt die Preisträger und Preisträgerinnen des diesjährigen Wettbewerbs aus.
Neben den inhaltlichen Bezügen zum Wettbewerbsthema sind folgende Kriterien maßgeblich:
Es ist vorgesehen, insgesamt 21 Projekte zu prämieren. Für die Auszeichnung stehen Preisgelder zwischen 2.000 und 7.500 Euro zur Verfügung.
Sie werden zeitnah nach der Jurysitzung über das Ergebnis informiert. Sollten Sie zu den Preisträgern oder Preisträgerinnen gehören, werden Sie zu einer Preisverleihung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im November 2022 eingeladen.
Sie erhalten ein Formular, in welchem Sie Ihre Bankverbindung für die Auszahlung des Preisgeldes angeben können. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Die Auszahlung des Preisgeldes erfolgt nach der Preisverleihung per Überweisung auf das angegebene Konto.
Nein, das Preisgeld ist eine Auszeichnung für Ihr Projekt und Engagement. Belege müssen weder aufbewahrt noch eingereicht werden.